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Autobahnen zurechtruecken

Posted by stw1701 on 4 June 2010 in German (Deutsch).

Immer wieder faellt es mir auf, dass die Autobahnen oder andere grosse Strassen
leicht neben meiner GPS-Spur eingezeichnet sind. In einigen Faellen schau ich
dann nach, ob es noch andere GPS-Spuren aus der Gegend gibt und mittle dann die
Autobahn zurecht. So geschehen an der A10, der A9 und der A62.

Discussion

Comment from Yabba on 4 June 2010 at 08:58

Das fällt mir auch immer wieder auf, daß die meisten Straßen an den meist ungenauen Sat-Bildern orientiert sind. In Gebieten, wie großen Städten gestaltet sich eine derartige Korrektur meist sehr schwierig, da man da sonst die halbe Stadt verschieben müßte. :/

Comment from Chaos99 on 4 June 2010 at 11:07

Das ist eine Frage der Sichtweise. Gerade in Staedten haben oft einfach viele GPS Geraete die gleichen Reflektions- und Abschattungsprobleme, was zu einer verzerrten Karte fuehrt. Satellitenbilder lassen sich davon nicht beeindrucken, die haben hoechstens einen generellen Offset.

Beispiel dazu: Auf Grund von Reflexion zeichnet mein GPS immer eine in Wirklichkeit schnurgerade Strasse als Kurve auf, weil sie an einem einzelnen, grossen Gebaeude vorbeifuehrt. Tracks von anderen GPS Geraeten zeigen dasselbe verhalten.

Ich bin allerdings auch dafuer, eher die GPS Daten zu benutzen, da einfach die Benutzer der Karten auch oft GPS Empfaenger benutzen und der Fehler sich in der Anwendung damit herausnegiert. Oder uebersehe ich wichtige Nutzungsarten, bei denen die unverzerrte Abbildung essentiell ist?

Comment from Lipperlandexpress on 4 June 2010 at 14:13

Wegen einer einzelnen (seiner eigenen) GPS Spur sollte man nicht ganze Gegenden verschieben denn die eigene GPS Spur ist oft um ein paar m verschoben.

Gehe einfach davon aus das Deine GPS Spur mindestens 10m versetzt ist und unter schlechten Bedingungen noch mehr abweicht (Häuserschluchten, Wald)

Man kann das ganze "mitteln" wenn mehrere Spuren von unterschiedlichen Tagen vorhanden sind (andere Sat Positionen). Das hilft natürlich nicht bei Fehlern in Häuserschluchten durch Reflektion.

Comment from marcschneider on 4 June 2010 at 15:56

Ich sehe es gleich wie Nightdive; allerdings kann man einen Versatz im Satelitenbild mit GPS korrigieren, sofern man dazu eine Stelle hat, bei der ein gutes, unkompromitiertes GPS-Signal vorliegt. Insofern würde ich die Frage nicht mit entweder/oder beantworten, sondern die Mischung machts. Man sollte bei jeder Datenquelle (egal ob GPS, Bilder, Rasterdaten) über mögliche Fehlerquellen bescheid wissen und diese in die Evaluation und Beeurteilung mit einfliessen lassen. Manchmal erweisen sich auch Importdaten (z.b. Bushaltestellen o.ä., welche über genaue, gesicherte Koordinaten verfügen) als sehr hilfreich, um die eigene Signalqualität sichtbar zu machen. Man muss halt wissen, was für Datenquellen im jeweiligen Gebiet verfügbar sind.

Comment from OxKing on 6 June 2010 at 07:40

Ich orientiere mich im allgemeinen nur an den Satellitenbildern.
Allein weil man sonst in Probleme läuft was die Positionierung von Bauwerken und anderer Kartenpunkte angeht. Wie anders als an den Sat-Fotos will man sich da sonst orientieren? Außerdem halte ich eine generell verschobene Sat.-Karte für ein geringeres Problem als lauter individuell verschobene und in ihrer Genauigkeit stark schwankende GPS Tracks. Solange die Tracks nicht einheitlich aus Professionellen GPS Geräten kommen, (und damit meine ich keine 500 Euro Garmin GPS Map 60 XYZs) und diese mittels Fixpunkten kalibriert werden, ist deren Genauigkeit sowieso sehr zweifelhaft...

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